Veranstaltung: | Unser Team für Duisburg |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 3. Wahl der Ratsreserveliste |
Antragsteller*in: | Stella Rauscher |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 11.06.2020, 19:00 |
B33: Stella Rauscher
Selbstvorstellung
Ein herzliches Hallo in die Runde,
seit Januar bin ich nun „endlich“ Mitglied bei euch, uns – den Grünen Duisburg. Ich hatte es mir schon lange vorgenommen und freue mich nun sehr euch, die politische Arbeit und meine Wahlheimat Duisburg noch besser kennenzulernen.
Ich bin Stella, 30 Jahre alt und lebe mittlerweile seit fast 10 Jahren in Duisburg. Meine Motivation mich mit und für die Grünen und unsere Stadt zu engagieren sind vielfältig, genau wie die Themen und Inhalte, die mir dabei wichtig sind. Durch mein sozialwissenschaftliches Studium und verschiedenen Ehrenämter habe ich gelernt: „Politik“ passiert nicht einfach so, sondern es fängt vor meiner Haustüre an, ich kann und will Teil einer Veränderung sein und nur durch ein respektvolles Miteinander können sich Aushandlungsprozesse und gute Kompromisse ergeben.
Grundlage für alle (sozial-)politischen Ziele ist und bleibt für mich eine klimagerechte bzw. umweltfreundliche Ausrichtung mit entsprechenden Klimaschutzmaßnahmen (von Industrie, über Nahverkehr, sicheren Radwegen und sauberer Luft etc.). Nur mit dieser Basis können wir nachhaltig und langfristig eine (sozial-) gerechtere und lebenswertere Stadtgemeinschaft für alle schaffen.
Für die anstehende Kommunalwahl möchte ich mich für einen der Reserveplätze (ab Listenplatz 31) für den Stadtrat aufstellen lassen, als Zeichen und als Unterstützung.
Inhaltlich sind mir für Duisburg und die Menschen die hier leben vor allem die folgenden Themen sehr wichtig. Für diese möchte ich mich einsetzen:
- Durch meine Arbeit als Ehrenamtskoordinatorin wurde mir bewusst: Wir brauchen Orte der Begegnung, um sich auszutauschen und vor allem andere Menschen und ihre Lebenswelten kennen zu lernen, um diese zu respektieren, mit Empathie zu begegnen und Solidarität zu entwickeln. Ein Miteinander statt nur passiven konkurrierenden Nebeneinander, wie es derzeit seitens der Stadtverwaltung teils gehandhabt wird. Die Stadtteilzentren können bereits existierende Angebote und Expertise bündeln und dabei neue Möglichkeiten schaffen. Duisburg braucht das Stapeltor, braucht eine nicht nur kommerzielle Nutzung des alten Güterbahnhof für die Menschen dieser Stadt und mehr Freizeit- und Sportnutzungsmöglichkeiten.
- Duisburg braucht eine Verwaltung, die eben dieses Miteinander auch vertritt, dementsprechend weitergebildet wird und wichtige Themen wie Klima oder Integration als Queerschnittsaufgaben ansieht. Eine Stadt(-verwaltung) muss für alle! Menschen gleichermaßen da sein, egal woher sie kommen oder wie deren aktuelle Lebenssituation aussieht. Menschen werden nicht mal eben so obdachlos oder suchtkrank, Schicksalsschläge und Chancenungerechtigkeiten können uns alle treffen. Daher braucht es nachhaltig finanziertes Streetwork, Beratungsangebote und einen Konsumraum für Menschen mit Suchtkrankheiten. Es kann nicht sein, wie aktuelle Entwicklungen zeigen, dass Menschen in dieser Stadt sterben, weil sie keinen festen Wohnsitz haben und/oder suchtkrank sind. Verdrängung ist keine Lösung!
- Und eine der wichtigsten Säulen unserer Zukunft ist für mich die Bildung für unsere Kinder und Jugendlichen, aber natürlich auch für alle anderen in dieser Stadt. Gerade die Kleinsten und Menschen, die noch nicht lange in Duisburg leben, haben (noch) keine ausreichende Lobby, um sich zu verteidigen oder zu vertreten. Das müssen wir (mit)übernehmen. Und nur mit ausreichend Kita – und Schulplätzen ,angemessen bezahltem Personal und barrierefreien Zugängen - auch zu staatlichen Hilfen (Stichwort BuT), können Chancenungerechtigkeiten behoben und Familien lebenswert in Duisburg leben. Ich möchte selbst einmal Kinder in dieser Stadt bekommen, dabei Wohnraum finanzieren können und als Frau nicht entscheiden müssen, ob ich arbeiten gehen kann oder nicht, weil Betreuungsangebote fehlen. Und das wünsche ich mir nicht nur für mich, meine Freunde, sondern für alle Menschen Duisburgs!
Vielen Dank fürs Lesen.
Ich freue mich sehr euch alle (weiter) Kennenzulernen. Glück auf!
Stella
Biografische Angaben
Geboren (1990) und aufgewachsen am Niederrhein
Seit 2010 lebe, studiere (Soziologie im Bachelor und gerade in den letzten Zügen meines Masters) und arbeite ich in meiner neuen Wahlheimat Duisburg, erst in Hochfeld und nun in Neudorf mit meinem Partner.
Verschiedene ehrenamtliche Aktvitäten (Flüchtlingshilfe, Uni)
Von 2016 bis 2019 : Koordinatorin der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe + Projekte für Frauenintegrationskuse bei der AWO-Duisburg/Familienbildung
Seit Juli 2019 arbeite ich nun als Bildungsreferentin im Freiwilligendienst beim AWO Bezirksverband Niederrhein e.V., Essen
- Alter:
- 30
- Geschlecht:
- weiblich
- Geburtsort:
- Meerbusch
- Themen:
- Sozialpolitik, Feminismus, Bürgerschaftliches Engagement
- Ab/Auf Listenplatz:
- ab 31.