Veranstaltung: | Unser Team für Duisburg |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 3. Wahl der Ratsreserveliste |
Antragsteller*in: | Ulrike (Sozialberatung GRÜNE Duisburg, Sprecherin OV Mitte der Duisburger GRÜNEN) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 02.06.2020, 13:33 |
B22: Ulrike Tadema
Selbstvorstellung
Hallo aus der Geschäftsstelle!
Das ist der Begrüßungssatz den schon viele von euch von mir gelesen haben. Seit 2018 arbeite ich als sozialpolitische Referentin für die Fraktion der GRÜNEN im Rat der Stadt Duisburg. Keine leichte Zeit für echte Sozialpolitik. Das will ich ändern.
Gegenwärtig wird in der Duisburger Sozialpolitik wenig „eigenes“ die BürgerInnen direkt betreffend unternommen. Vielmehr handelt die Stadtverwaltung zögernd und zurückhaltend. Es wird Implementierungspolitik gemacht, die landes- bzw. bundespolitischer Vorgaben abwartet und dann nur halb umsetzt. Fördergelder werden nicht abgerufen und so wichtige Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger verschlafen.
Sozialpolitik soll soziale Rechte gewährleisten und gleichzeitig soziale Sicherheit schaffen – eine wichtige Grundlage für das Funktionieren von Gesellschaften. Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst. Kinder, kinderreiche Familien, Alleinerziehende, Menschen ohne Schulabschluss und Berufsausbildung, Frauen im Alter und MigrantInnen sind besonders häufig von Armut betroffen.
In Duisburg ist Politik konkret, unmittelbar erfahrbar und nahe an den Bedürfnissen der Menschen.
Ich setze mich für eine glaubwürdige kommunale Sozialpolitik ein, die Teilhabe für alle ermöglicht, Armut bekämpft und dazu beiträgt, dass das Zuhause bezahlbar bleibt. Gemeinsam mit euch allen möchte ich ein gutes Miteinander der Menschen, die schon länger hier leben und denen, die neu zugewandert sind.
Nur eine familienfreundliche Stadtgesellschaft ist auch eine zukunftsfähige Stadtgesellschaft. Mit einer starken GRÜNEN Fraktion will ich die Voraussetzungen dafür schaffen, dass im alltäglichen Zusammenleben vor Ort die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Selbstverständlichkeit ist. Ausreichend und qualitativ gute Kinderbetreuung, flexible Angebote und familienfreundliche Öffnungszeiten gehören dazu. Denn auch vor Ort ist für mich die tatsächliche Gleichstellung von Frauen wichtig. Daraus resultiert für mich auch das Aufsetzen von stadteigenen Programmen, die wirtschaftlich abgehängten Frauen im Rentenalter das Leben erleichtert. Ein lapidares: „Geh‘ doch zur TAFEL!“ darf nicht die Lösung sein.
- Alter:
- 57
- Geschlecht:
- weiblich
- Geburtsort:
- Freiburg im Breisgau
- Themen:
- Sozialpolitik, Gleichstellungspolitik, Familienpolitik